Taschenuhren für Herren
Eine Taschenuhr ist eine Uhr, die an einer Kette in einer Hosen- oder Jackentasche getragen wird. Damen trugen Taschenuhren oftmals auch an einer Kette um den Hals oder an der Taille. Heute sind Taschenuhren weitgehend nicht mehr modern.
Nach der Erfindung des sogenannten Federantriebes im 15. Jahrhundert wurde die Entwicklung einer Taschenuhr möglich. Eine der ältesten bis heute erhaltenen Taschenuhren stammt aus dem Jahre 1430 und wird im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg aufbewahrt. Alle bis zu diesem Zeitpunkt entwickelten Uhren waren ausschließlich durch Gewichte betrieben worden, man kann also sagen, dass mit der Taschenuhr ein neues Uhrenzeitalter anbrach. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts waren Uhrengehäuse tragbarer Uhren normalerweise dosenförmig, später wurde die Wandung bauchiger und schließlich entstand die uns noch heute geläufige flache Form der Taschenuhr. Kunstvoll gearbeitete Taschenuhren waren und sind teilweise immer noch ein Symbol für Reichtum.
Auf vielen Porträts bis ins 20. Jahrhundert ist nur noch die meist kunstvoll gestaltete Taschenuhrenkette sichtbar. Mit dieser wurde die Taschenuhr an der Hose oder an der Jacke befestigt.